21 × 21 | Die Sammlungen der RuhrKunstMuseen

Zum ersten Mal vereinen sich die 21 RuhrKunstMuseen zu einer gemeinsamen Ausstellung in der Villa Hügel in Essen.

Zum ersten Mal vereinen sich die 21 RuhrKunstMuseen zu einer gemeinsamen Ausstellung in der Villa Hügel in Essen. Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus den Sammlungen der 21 Museen treten in Themenräumen in Dialog miteinander. Künstlerische Impulse aus dem Ruhrgebiet erscheinen im Licht internationaler Entwicklungen der jüngeren Kunstgeschichte. Hauptwerke aus den beteiligten Sammlungen treffen auf verborgene Schätze und bieten Gelegenheit für vielfältige Entdeckungen. Das Verbindende und Spezifische der einzelnen Sammlungsprofile tritt in Erscheinung und entfaltet ein Panorama der einzigartigen Museumslandschaft im Ruhrgebiet. Von Witten bis Oberhausen, von Duisburg bis Hagen, von Bottrop bis Herne – das heißt auch: von Paula Modersohn-Becker bis Gerhard Richter, von Rosemarie Trockel bis Emil Schumacher, von Josef Albers bis Ibrahim Mahama. 21 × 21 bietet in der beeindruckenden Kulisse der Villa Hügel eine einzigartige Reise durch die Sammlungen der RuhrKunstMuseen. 



Das MKM im Dialog: Leihgaben für 21×21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel und ein Blick auf die „Jonction“-Serie von K.O. Götz


Im Rahmen dieser Ausstellung, die in der Villa Hügel präsentiert wird, stellt das MKM Museum Küppersmühle eine besondere Auswahl an Leihgaben aus der Sammlung Ströher zur Verfügung. Werke von renommierten Künstlern wie Jean Arp, Ernst Wilhelm Nay, Rosemarie Trockel, Blinky Palermo, Heinrich Siepmann, Hans-Christian Schink und K.O. Götz werden zum Teil der eigenen Dauerausstellung entnommen, um einen spannenden Beitrag zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung der RuhrKunstmuseen zu leisten.

Jonction II, 1991, Karl Otto Götz, Mischtechnik auf Leinwand, 200x520cm, zweiteilig. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024.


Ein besonderes Highlight stellt das Bild von K.O. Götz dar, das in der 21×21 Ausstellung als das „Ankerwerk“ des MKM‘s gezeigt wird: Jonction II aus dem Jahr 1991. Es gehört zu einer Folge von insgesamt drei gleichgroßen Gemälden, die K. O Götz von 1990 bis 1991 schuf. Das erste dieser Werke, Jonction – 3.10.90, entstand am Tag der deutschen Wiedervereinigung. Inmitten der historischen Ereignisse wechselte Götz zwischen seinem Atelier und dem Fernseher, um beim Malen die politischen Entwicklungen zu verfolgen. Dieses Bild gehört heute dem Deutschen Bundestag. Jonction II und Jonction III wurden im Januar bzw. Februar 1991 gemalt. Jonction III gehört der K.O. Götz und Rissa-Stiftung und wird voraussichtlich für die Zeit der Ausleihe von Jonction II als Ersatzbild in der Dauerausstellung des MKM zu sehen sein.

Das digitale Projekt 21 x 21
Die Sammlungen der RuhrKunstMuseen vermittelt über 400 Kunstwerke der einzelnen Museen im Dialog und ergibt einen Querschnitt durch die Sammlungen. Jedes der 21 RuhrKunstMuseen wählte ein Werk aus seiner Sammlung aus, das als Impuls für die anderen Häuser diente und die Basis für einen kreativen Austausch bildete. Den 21 Impulswerken stellten die Partnermuseen jeweils eine Arbeit aus der eigenen Sammlung zur Seite – so verknüpfen die Kunstwerke verschiedene Epochen, Techniken, Themen und Künstler*innen zu einem inspirierenden Dialog und spinnen ein breites Netz an Assoziationen zu 21 Themenfeldern. Präsentiert werden die Kunstwerke unter www.21×21.de und auf der Website der RuhrKunstMuseen in Bildern, Texten, Animationen und Filmen.

Im Früjahr 2025 folgt die Sonderausstellung 21 x. 21. Die RuhrkunstMuseen auf dem Hügel (11. April – 27. Juli 2025, Villa Hügel, Essen). Ausgehend von der digitalen Sammlungspräsentation werden ausgewählte Werke in Themenräumen präsentiert.

Unsere Werke für 21×21

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