BERNAR VENET | „SYSTEM UND ZUFALL“

Große Werkschau im MKM

9. September bis zum 28. Oktober 2007
im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg

Kohle und Stahl prägen das Ruhrgebiet – ebenso wie das Werk des französischen Künstlers Bernar Venet (*1941). Eine Bodenplastik aus Kohle steht 1963 am Anfang seiner Karriere, Skulpturen aus Stahl bestimmen sein Werk seit den 80er Jahren bis heute. Vom 9. September bis zum 28. Oktober 2007 zeigt das MKM die Ausstellung „Bernar Venet. System und Zufall“, die bislang umfangreichste Werkschau des Künstlers in Deutschland.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im MKM am 8. September hat der Künstler seine Performance „Accident“ durchgeführt und eine geordnete Reihung massiver Stahlstäben an der Wand zu Fall gebracht – System und Zufall. Das Ergebnis dieses „Unfalls“ ist in der Schau zu besichtigen.

Rund 35 Arbeiten – Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Skulpturen – haben der Künstler und die Kuratorin Susanne Kleine ausgewählt, darunter sehr großformatige Werke und ganze Räume. Sie geben einen anschaulichen Einblick in das Werk Bernar Venets und erlauben dem Besucher, die konsequente Entwicklung seiner Gedanken nachzuvollziehen. Es wäre zu kurz gegriffen, ihn als Bildhauer zu bezeichnen, man muss Bernar Venet als Konzeptkünstler verstehen. Über die Jahre hinweg hat er kontinuierlich nach idealen Ausdrucksformen gesucht, um in seinen Arbeiten die Reduktion auf das Wesentliche zu erreichen. Dabei tritt die Bedeutung von Inhalten hinter der von Strukturen zurück.

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