Die Stiftung für Kunst und Kultur trauert um K.O. Götz

K.O. Götz‘ Schaffen war entscheidend für die Entwicklung der deutschen Nachkriegskunst. Wie kaum ein anderer hat der Maler das Informel national wie international geprägt.

Der Altmeister des deutschen Informel ist am vergangenen Samstag im Alter von 103 Jahren verstorben

Sein Ziel war es, das Poetische in der Malerei zu behaupten – ohne die Mittel der Gegenständlichkeit. Es ist ihm gelungen.

Er war Lehrmeister einer ganzen Dynastie deutscher Künstler wie Gerhard Richter, Sigmar Polke, Franz Erhard Walther, Rissa u.v.a. Ihnen hat er malerische Möglichkeiten jenseits gültiger Regeln aufgezeigt und vor allen Dingen immer über den eigenen Tellerrand hinaus geschaut.

Karl Otto Götz gehörte zu den Künstlern, die unserem Land nach 1945 die kulturelle Würde wieder zurückgegeben haben, und war einer dieser wichtigen Boten der Freiheit. Diese Freiheit spiegelte sich zeitlebens in seinem künstlerischen Vorgehen.“, beschreibt MKM-Direktor Walter Smerling K.O. Götz‘ Position als Maler und impulsgebenden Professor an der Kunstakademie Düsseldorf (1959 – 1979). „K.O. Götz hinterlässt ein einzigartiges, künstlerisches Erbe, dessen Bewahrung wir uns im Museum Küppersmühle fortan im Gedenken an ihn konsequent widmen werden.“

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